
Karen Oldenburg arbeitet an der Schnittstelle von Medienkunst, Digitalität und performativer Praxis. Unter dem Label 10001fern.sehen entstehen gemeinsam mit Nicolas Eder und interdisziplinären Teams mediale Interventionen und Formate, die als künstlerisches „Senden“ in den gesellschaftlichen Raum wirken.
Sie studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln, u. a. bei VALIE EXPORT, sowie Kunstgeschichte in Hamburg und Berlin.
Mit dem eigenen Studio für Medienkunst in Köln entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Partner Projekte zwischen Kunst, Image, Fernsehen und multimedialer Performance. Diese Arbeiten wurden international gezeigt, u. a. in Berlin, Köln, Venedig und New York.
Seit ihrem Wechsel nach Wien entstehen neue künstlerische Formate, in denen sich Medienkunst mit Fragen der Vermittlung und künstlerischen Bildung verbindet. Im Zentrum steht eine experimentelle Praxis, die analoge und digitale Medien kombiniert und neue Formen der Interaktion und Wissensproduktion erprobt. Mehrfach ausgezeichnet – u. a. mit dem SDG Award, mehreren media literacy awards sowie Best-Practice-Nennungen in der Medienbildung – wirken diese Projekte über klassische Kunstkontexte hinaus.
Karen Oldenburg lebt und arbeitet in Wien.
zuletzt geändert: Aug 2025